Erdung

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Ratgeber: Erdung am Weidezaun

Es kommt beim Weidezaun auf so viele Komponenten an, damit er einwandfrei funktioniert und tatsächlich optimale Hütesicherheit bietet. Aber auf keinen Fall darf die Elektrozaun Erdung vergessen werden. Diese trägt dazu bei, dass man sich auf eine mechanische und eine elektrische Barriere verlassen kann.

So funktionieren Weidezäune

Ein elektrischer Weidezaun setzt sich aus drei Hauptbestandteile zusammen, mit denen alle weiteren Teile untrennbar verbunden sind. Da wären zum einen die Zaunpfähle, die in verschiedenen Materialien wie Holz, Metall, Kunststoff und Fiberglas zu haben sind. An ihnen befestigt man das Leitermaterial. Die Leiter nehmen die Form von Weidezaun-Band, Litze, Seil / Kordel oder Draht an. Sie werden in übereinander liegenden Reihen horizontal an den Zaunpfählen verbunden, wofür man Verbinder und Isolatoren benötigt, die auf die Leitermaterialien abgestimmt sind. Durch die Leiter fließt elektrische Energie. Sie wird vom Weidezaungerät ausgesendet. Es verlässt sich auf einen Akku, eine Batterie oder den Anschluss an den Netzstrom, um die komplette Zaunanlage mit Spannung zu versorgen. Eben jener Strom sollte an jeder Stelle gleich stark sein und nirgendwo verloren gehen, da sonst eine Schwachstelle entsteht, die von den Tieren eventuell überwunden werden könnte. Hier spielt die Weidezaunerdung eine wichtige Rolle. Sie wird durch Erdpfähle für den Weidezaun geregelt und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Oftmals ist die Erdung der Grund warum der Zaun nicht optimal arbeitet.

Die Erdung für den Weidezaun

Die Funktionsweise der Elektrozäune ist denkbar simpel und effektiv: Berührt ein Tier von innen oder außen das Leitermaterial wie die breiten Bänder mit gebündelten Leitern in Kombination mit Kunststofffasern, dann erhält es einen Stromschlag. Der Impuls ist kurz und weder zu schwach noch zu stark sowie gesundheitlich unbedenklich für das Tier. Die fließt über das Tier in den Erdboden wo sie über den Erdpfahl ins Weidezaungerät geleitet wird. Hierdurch wird der Kreislauf des Stromes geschlossen. Das Tier ist somit der Schalter am Zaun und ermöglicht den Stromfluss in das Gerät. Es zeigt sich somit die Elektrozaun-Erdung gewährleistet den reibungslosen Betrieb des Hütezauns elementar mit. Speziell bei einem schlagstarken Elektrozaungerät und bei einem langen Zaun mit viel Leitermaterial ist die Weidezaun-Erdung das A und O für volle Funktionstüchtigkeit.

Erdpfähle für den Weidezaun

Für die Erdung von Weidezäunen sind die treffend benannten Erdungspfähle bzw. Erdstäbe zuständig. Es handelt sich beim Erdstab um einen speziellen Pfahl aus Metall wie feuerverzinktem Stahl, der per Erdkabel an den Weidezaun angeschlossen wird. Idealerweise rammt man den Erdungspfahl dort in den Boden, wo ausreichend Feuchtigkeit gegeben ist. Bei trockenem Boden, starkem Bewuchs, Steinen oder schwierigem Terrain ist es von Vorteil, mehr als einen Erdungsstab einzusetzen. Auch bei sehr langen Elektrozäunen und besonders schlagstarken Weidezaungeräten ist es ratsam, mehrere Erdpfähle zu verwenden umso leichter kann der Strom in das Gerät gelangen. Es empfiehlt sich bei einem hochwertigen Elektrozaun ein Spezial-Erdpfahl mit Winkelprofil oder aber mit Rundprofil und Querstab zum leichten Herausziehen (bei mobilen Weidezäunen).