Erdung: Grundlagen
Warum ist eine gute Erdung von Weidezaungeräten so wichtig?
Eine schlecht gemachte Erdung ist in den meisten Fällen der Grund für Störungen im Elektrozaun.
Ein sehr guter Erdanschluss des Elektrozaungerätes ist wichtig da der Strom ungehindert über das Erdreich zum Weidezaungerät zurückfließen soll. Je kräftiger das Elektrozaungerät ist, desto besser muss die Erdung sein. Ist diese schlecht gemacht ist der Übergangswiderstand zu groß und es tritt dort eine Spannung auf, die der Zaunspannung verloren geht.
Die Erdung möglichst an einer Stelle errichten, welche das ganze Jahr feucht ist. Schlechte Bodenverhältnisse wie Trockenheit, Sandboden, Steine usw. sowie Ableitungen am Zaun durch Bewuchs, defekte Isolatoren usw. machen es erforderlich mehrere Erdspieße zu setzen. Diese sollten dann im Abstand von ca. 3m eingeschlagen werden.
Die Erdspieße/ Erdpfähle sollten aus einen nichtrostendem Material sein z.B. verzinktes Metallrohr. Eine Rostschicht würde die Erdung sehr verschlechtern, da diese isolierend wirkt. Mit einem gut leitenden, rostfreien Draht z.B. glatter Weidezaundraht, Drahtlitze und Erdungsklemmen verbinden Sie die Erdspieße untereinander.
Die Erdpfähle erhöhen die Hütespannung am Weidezaun:
Bewuchs am Weidezaunzaun reduziert die Hütespannung:
Die Länge und Anzahl der Erdspieße ist von der Stärke des Gerätes, den Bodenverhältnissen und Zaunableitungen abhängig. Für 9 Volt Weidezaungeräte reicht meist der beigefügte Erdspieß aus. Bei 12 Volt Weidezaun Akkugeräten sollte der Erdspieß ca. 1m lang sein. Starke Netzgeräte 230 Volt und 12 Volt Weidegeräte werden mit mehreren 1m Erdspießen verbunden.